Das Millionen-Geschäft mit den Vulkanen – Naturschützer kämpfen dagegen

Artikel aus dem Kölner Stadtanzeiger von Rüdiger Heimlich erschienen am 16.3.2022

Daun – Tiefblaue Maare, urwüchsige Wiesen und Wälder, so wirbt das „GesundLand Vulkaneifel“ um die Naturfreunde. Was im Werbeprospekt fehlt: eine der höchsten Grubendichten in Mitteleuropa. Rund um Daun, Gerolstein und Hillesheim findet auf rund 400 Hektar Basalt- und Lavaabbau statt. Allein im Landkreis sind es mehr als 40 Abbaugruben und Steinbrüche. Die Folge: In der bei Kölnern so beliebten Vulkaneifel verschwinden die Vulkane. Der „Erholungsraum” wird zu Lavasand und Basaltsplitt für den Straßenbau und die Bauindustrie zermahlen.

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Beschluss der PlG Trier vom 15.12.2021 – Hintergründe und Bedeutung aus Sicht der IG

Die Planungsgemeinschaft (PlG) Trier hat am 15.12.2021 ein Konzept übernommen, das zuvor vom Landkreis Vulkaneifel für das eigene Gebiet beschlossen worden war. Dieses zielt auf weitgehenden Schutz der Eifelberge vor weiteren Abbau-Genehmigungen. Es basiert auf jahrelangen Bemühungen ganz vieler Akteure aus Naturschutz, Politik und der Bevölkerung, wie auch der überparteilichen Interessengemeinschaft (IG) Eifelvulkane. Aufgrund des Einspruchs des Innenministeriums als letzter Instanz musste das Konzept etwas abgeändert werden, bis es als rechtssicher eingestuft wurde.

Mit dem Beschluss fallen jetzt viele ursprünglich vorgesehenen potenziellen Abbaugebiete weg und die „Erholungslandschaft mit landesweiter Bedeutung“ wird als vorrangig zu sichern anerkannt: Im zentralen Kerngebiet des Kreises wird es keine neuen Gruben geben! Viele Berge, die vom Abbau bedroht waren, werden bestehen bleiben.

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Lava- und Basalt-Abbau: Planungsgemeinschaft beauftragt Prüfung

Wir als IG Eifelvulkane waren sehr erfreut und erleichtert, als der Kreis Vulkaneifel das Kreiskonzept betreffend Lava- und Basalt-Abbau am 26.10.2020 verabschiedete. Manche waren enttäuscht, dass die Gebiete mit dem Kalkabbau trotz bestehender Problematik unberücksichtigt geblieben waren.

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Endlich: Das Kerngebiet der Vulkaneifel wird nach dem Willen des Kreises Ausschlussgebiet – ohne neuen Gruben und Abbau-Erweiterungen!

Nach vielen Jahren mühsamen Ringens scheint es Hoffnung für die Zukunft der Vulkaneifel zu geben. Der Kreis legt jetzt ein Konzept zum Erhalt der einzigartigen Landschaft als „Erholungsraum von landesweiter Bedeutung“ vor, über das schließlich in Trier und Mainz entschieden wird. Demnach wird es im erklärten Ausschlussgebiet der Vulkaneifel keine neuen Gruben und Abbau-Erweiterungen geben! Die vielen bereits genehmigten Flächen können wegen des rechtlichen Bestandsschutzes allerdings weiter betrieben werden, der Abbau wird hier weitergehen. Auch sind die Gruben bei Hillesheim durch den Kreisbeschluss in dieses Konzept leider nicht einbezogen worden, ebenso wie das Kalkabbaugebiet.
Doch darüber hinaus wird es keine neue Abbaugebiete und keine Ausweitung mehr geben: All die Berge, die in den vergangenen Jahren zu Potentialflächen erklärt worden waren und um die wir bangten, werden damit vor dem Abbau geschützt. Die zeitweilig über 2000 ha potentieller Abbauflächen sind vom Tisch! Dafür haben wir uns nun 10 Jahre eingesetzt.

Wenn die Planungsgemeinschaft Trier über das jetzt verabschiedete Kreiskonzept ihrerseits einen Beschluss gefasst haben wird – dann wird der Plan in die erneute Offenlage gehen, wo Einsprüche innerhalb einer begrenzten Frist formuliert und eingereicht werden können. Wie schon einmal…

Zusammenfassung: Neuaufstellung Regionaler Raumordnungsplan Region Trier – Teilplan gemäß    § 9 Absatz 3 Landesplanungsgesetz (LPlG) für den Landkreis Vulkaneifel zur „Rohstoffsicherungsplanung in der Vulkaneifel“

„Endlich: Das Kerngebiet der Vulkaneifel wird nach dem Willen des Kreises Ausschlussgebiet – ohne neuen Gruben und Abbau-Erweiterungen!“ weiterlesen

Für eine Welt, in der wir gut und gerne leben

Diskussionsveranstaltung der Katholischen Erwachsenenbildung Westeifel am 19.3.2019 um 19.30 Uhr im Dechant-Faber-Haus in Waxweiler.

Wie gehen wir mit der Natur um, mit den Lebensmitteln, den Ressourcen, dem Wasser, mit Menschen in Not, unserem Nächsten? Verschiedene Initiativen in der Eifel sprechen über ihr Engagement für eine Welt, in der wir gut und gerne leben: Die IG Eifelvulkane, Die Lebensmittelretter aus Wittlich, Die Tafel Prüm und der Eine-Welt-Laden Prüm.  Es geht um das gegenseitige Kennenlernen der Bemühungen für eine lebenswerte Gegenwart und Zukunft – im Austausch mit politischen Mandatsträgern und Mandatsträgerinnen, die zum Zuhören und zum Gespräch eingeladen sind. „Für eine Welt, in der wir gut und gerne leben“ weiterlesen

Quo vadis, Vulkaneifel?

von Norbert Leinung

Etwa 2009/2010 steckten Vertreter der hier aktiven Naturschutzverbände die Köpfe zusammen und staunten nicht schlecht als sie sahen, was mit der Vulkaneifel, und hier ganz besonders mit dem Landkreis Vulkaneifel, geschehen soll.

Gingen die Naturschützer 2010 noch von 400 ha genehmigter Abbaufläche aus, so mussten sie wenige Jahre später erkennen, das es keine 400 ha sondern über 1200 ha waren. Heute reden wir schon über 3600 ha sogenannter Potenzialflächen, auf denen Rohstoffe abgebaut werden und auch in Zukunft abgebaut werden könnten.

Es gab Proteste, Zeitungsmeldungen, Fernsehbeiträge und größere Veranstaltungen in Daun, Gerolstein und Pelm. In Pelm war sogar die damalige Wirtschaftsministerin Frau Lemke anwesend und versprach einen „Runden Tisch“ in Sachen Rohstoffabbau. „Quo vadis, Vulkaneifel?“ weiterlesen

Ausschlusskriterien – Positionspapier von Hartmut Schmidt, Mitglied der Planungsgemeinschaft Trier

Vorbemerkungen: zur angestrebten Lösung des Konflikts zwischen den Forderungen der Abbauindustrie auf umfangreiche Vorranggebiete und der Zivilgesellschaft sowie der kommunalen Politik auf weitgehende Einschränkung der Rohstoffnutzung in der Vulkaneifel íst die regionale Raumordnung zum Einsatz der im Landesplanungsgesetz Rheinland-Pfalz dafür vorgesehenen Instrumente der Raumordnung verpflichtet. Im Verlauf des von der IG Eifelvulkane mit den anerkannten Naturschutzverbänden im Vulkaneifelkreis angeregten Lösungsdialogs wird inzwischen von allen beteiligten Akteuren von einem konkreten Konflikt der Raumordnung bzw. der nicht vereinbaren und unterschiedlichen Ansprüche auf die Raumnutzung ausgegangen. „Ausschlusskriterien – Positionspapier von Hartmut Schmidt, Mitglied der Planungsgemeinschaft Trier“ weiterlesen

Ergebnisse der Sitzungen im Dezember 2018 zum Lösungsdialog

von Waltraud Rexroth

Die Fortsetzung des Lösungsdialogs am Morgen des 3.12.2018 war ein sehr intensives Frage-Antwort-Spiel, leider begrenzt auf nur zwei Stunden. Es soll aber Fortsetzungen geben. Ein offizielles Protokoll wird nicht erstellt.

In der Kreistagssitzung am selben Nachmittag wurde beschlossen, zügig ein integriertes Kreisentwicklungs-Konzept zu erarbeiten unter Einbeziehung aller Ressourcen auf Kreisgebiet. „Ergebnisse der Sitzungen im Dezember 2018 zum Lösungsdialog“ weiterlesen

Wichtig für die Eifelberge! Termine Montag, 3.12.2018

Der Lösungsdialog findet seine Fortsetzung am Montag, 3.12.2018 um 10 Uhr in der Kreisverwaltung Daun. Es wird vermutlich der letzte Dialogtermin sein, denn das Geld für die externe fachliche Begleitung ist aufgebraucht und die Kommunalwahlen 2019 rücken näher: Sie werden Veränderungen in den verschiedenen Gremien bringen.

Am selben Tag will der Kreistag Vulkaneifel ab 14.30 Uhr zusammenkommen und einen Beschluss zum Thema fassen.

Beide Termine sind öffentlich, d.h. für interessierte Zuhörer zugänglich. „Wichtig für die Eifelberge! Termine Montag, 3.12.2018“ weiterlesen

Kernforderungen der IG Eifelvulkane

In einem Gutachten der Plaungsgemeinschaft Trier ist inzwichen dokumentiert, dass etliche Genehmigungen zum Lava-Abbau gar nicht hätten erteilt werden dürfen. Außerdem liegen fast 80 % der neu in den Blick genommenen Abbau-Flächen (Rohstoff-Potentialflächen) in natur- und wasserrechtlichen Schutzgebieten. „Kernforderungen der IG Eifelvulkane“ weiterlesen

Stellungnahme von Dr. Hildegard Slabik-Münter (Die Linke) im Kreistag Vulkaneifel am 18.6.2018

Der Kreistag hatte beschlossen, dass die Mitglieder des Kreistages in den Dialogprozess eingebunden werden müssen. Die Kreisverwaltung hat es aber nicht für notwendig gehalten, die Kreistagsmitglieder über den Zeitpunkt der Fortsetzung des Dialogprozesses zu unterrichten! So wurde die wichtige aktuelle Information der Ratsmitglieder unterlaufen. Jedem, der den Abend beigewohnt hat, muss es nun endlich klar sein: „Stellungnahme von Dr. Hildegard Slabik-Münter (Die Linke) im Kreistag Vulkaneifel am 18.6.2018“ weiterlesen

Abgesagt: Dialog zur Rohstoffsicherung in der Vulkaneifel wird fortgesetzt

Die Presseinformation der Planungsgemeinschaft zur Fortsetzung des Dialogs zur Rohstoffsicherung (Runder Tisch) kann hier nachgelesen werden.

Der Konzeptvorschlag besteht aus dem  Fachbeitrag agl (05.06.2018), und der Übersicht Konzeptelemente agl (07.06.2018).

Als nächsten Termin zur Erörterung des Konzeptvorschalges wurde der 14.8.2018 (Uhrzeit und Ort noch offen) festgelegt.

 

Wie viel Gesteinsabbau verträgt die Vulkaneifel

von Hildegard Slabik-Münter

Wie sollen wir in Zukunft leben, heißt übersetzt für den Abbau von Basalt, Kalk und Lava:

Wie viel Gesteinsabbau verträgt die Vulkaneifel, wenn die Landschaft mit ihren typischen Vulkankegeln bleiben soll. „Wie viel Gesteinsabbau verträgt die Vulkaneifel“ weiterlesen

Eifellandschaft vor Lavaabbau

2017.09.01 Demo bei Maria Böhmer (CDU) am Weinfelder Maar
IG Eifelvulkane zeigt Flagge

Im Rahmen des Bundestagswahlkampfs kam Frau Professor Dr. Maria Böhmer (CDU) in ihrer Eigenschaft als Staatsministerin im Auswärtigen Amt in die Vulkaneifel. Sie ist dort zuständig für die UNESCO GEOPARKS in Deutschland. Gisela Kannenberg und Hildegard Slabik-Münter waren mit dem IG -Transparent zur Stelle und haben auf den Raubbau in der Eifellandschaft aufmerksam gemacht.

Die offiziellen Redner, wie Patrik Schnieder sahen sich so genötigt zumindest kurz auf dieses wichtige Thema einzugehen. Sonst wäre es wieder mit keinem Wort erwähnt worden. Schon in der Einladung zu der Veranstaltung war ja das Wort „Natur“ bei unserem Natur und Geopark unterschlagen worden.

Im persönlichen Gespräch und mit dem Flugblatt zum Dialogprozess und der Aufforderung zur Abbauminderung konnten wir Maria Böhmer für das Problem sensibilisieren.

Patrik Schnieder erhielt die Unterlagen zu den Problemen rund um Hillesheim.

 

„Höchste Zeit, umzudenken“

So das treffende Fazit von Mario Hübner im Trierischen Volksfreund vom 26.4.2017, der das Dilemma um die Zukunft der Vulkanberge klar benennt. Anlass: Der Zwischenbericht zum Dialogprozess im Kreistag. Hier der link: http://www.volksfreund.de/nachrichten/region/gerolstein/aktuell/Heute-in-der-Gerolsteiner-Zeitung-Auf-Euphorie-folgt-Ernuechterung;art8068,4633255

Kritik zum Auftaktforum des Runden Tisches am 1.9.2016

Mit dem Ablauf der Auftaktveranstaltung am 1.9. kann das Ziel eines fairen und lösungsorientierten Dialoges nicht erreicht werden. Aus unserer Sicht wurde die durchaus vorhandene Chance für einen echten Meinungsaustausch eindeutig verpasst und der ärgerliche und untaugliche Versuch unternommen, die berechtigte Kritik am bisherigen Vorgehen der Planungsgemeinschaft und den völlig ungeeigneten Planungsvorschlägen im Planentwurf von 2014 bereits im Keim zu ersticken. „Kritik zum Auftaktforum des Runden Tisches am 1.9.2016“ weiterlesen

„Grube an Grube“ – Vulkaneifel wohin?

Einladung Fragestunde Fraktionsvorsitzende Kreistag 30.9.2015

Am 30. September 2015 lädt die Interessengemeinschaft Eifelvulkane zu einer öffentlichen Informations- und Diskussionsveranstaltung mit den Fraktionsvorsitzenden der Parteien um 19 Uhr in das Hotel „Goldenes Fäßchen“ in Daun ein. Dann haben Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, sich mit den VertreterInnen der Kreistagsfraktionen über ihre Vorstellungen und ihr Konzept für den zukünftigen Abbau von Lava, Basalt und Kalkgestein im Vulkaneifelkreis auszutauschen. „„Grube an Grube“ – Vulkaneifel wohin?“ weiterlesen

Auf nach Bitburg!!! Montag, 16.06.2014, 14:30 Uhr am Bahnhof Gerolstein – Fahrt zur Übergabe der weit über 3000!!! Einwandsbriefe

Spätestens am 23.06.2014 läuft die Frist ab, bis zu der wir Bürger Einwände erheben dürfen zum aktuellen Regionalplanentwurf.
Die IG Eifelvulkane hat nun die gesammelten Einwandsbriefe gezählt: etwa 3500 Einwände sind alleine durch die IG gesammelt worden!
Dieses Paket wollen wir der Planungsgemeinschaft Region Trier persönlich geben. Leider befindet sich Herr Schartz, Vorsitzender der Planungsgemeinschaft, zurzeit auf Dienstreise.
Mit Herrn Dr. Streit, Stellvertretender Vorsitzender und Landrat des Landkreises Bitburg-Prüm, haben wir aber jetzt einen Termin innerhalb der Frist machen können.

Alle, die nochmal richtig zeigen wollen, wie viele von uns gegen diesen Regionalplanentwurf sind, laden wir recht herzlich ein mit uns nach Bitburg zu fahren:

Wir treffen uns dazu am
Montag, 16.06.2014, um 14:30 Uhr am Hauptbahnhof Gerolstein, um in Fahrgemeinschaften nach Bitburg zur Übergabe zu fahren.

Herr Dr. Streit empfängt uns am
Montag, 16.06.2014 um 16 Uhr in der Kreisverwaltung Bitburg um unsere gesammelten Einwände in Empfang zu nehmen.

Wer möchte, kann sehr gerne selbstgestaltete Demonstrationsplakate oder Ähnliches mitbringen.
Wer seinen Einwand noch abgegeben möchte, kann das bis dahin natürlich noch bei einem der IG Mitglieder machen oder ihn zum Übergabetermin mitbringen.
Es wäre so schön und wichtig, wenn Ihr zahlreich mitfahrt, damit der Planungsgemeinschaft nochmal richtig deutlich wird, wie sehr uns unsere Berge am Herzen liegen!

„Die machen ja sowieso was sie wollen? Nicht mit uns!“

Wer nicht einverstanden ist mit den zerstörerischen Plänen der Landesregierung zum erweiterten Abbau der Vulkanberge, kann bis zum 8. Juni seinen Einspruch erheben und sich an der Aktion „Einspruch im Schuhkarton“ der IG Eifelvulkane beteiligen: Ein Widerspruchsschreiben mit den wesentlichen Punkten liegt in Geschäften, Praxen, Verwaltungen, usw. zum Ausfüllen und Unterschreiben aus (auch zum download hier). Die Widersprüche werden in Schuhkartons gesammelt, die dafür bereit stehen und an die Landesregierung geschickt werden. „„Die machen ja sowieso was sie wollen? Nicht mit uns!““ weiterlesen

Jetzt Widerspruch zum Lavaabbau in der Vulkaneifel einlegen

Bis 8. Juni 2014 kann jeder Widerspruch gegen die Ausweitung des Lavaabbaus in der Vulkaneifel einlegen. Ein Entwurf für einen solchen Widerspruch kann hier heruntergeladen werden. Ergänzungen zu dem Schreiben sind natürlich möglich.

Das Schreiben kann dann per Post oder Mail an die Regionale Planungsgemeinschaft geschickt werden. Die Mailadresse lautet: plg.trier@sgdnord.rlp.de.

Je mehr Leute Widerspruch einlegen, je größer sind die Chancen, das der Raubbau an der Vulkaneifel doch noch verhindert und unsere einmalige Landschaft dauerhaft erhalten bleiben kann.

Vulkaneifel am Scheideweg

Plakat Vulkaneifel am Scheideweg Einladung zur Informations- und Diskussionsveranstaltung mit Wirtschaftsministerin Eveline Lemke

Neue Wege in der Regionalplanung für die Rohstoffnutzung?

am Donnerstag, den 3. April 2014 um 18:00 Uhr
in der Gaststätte „Forsthaus Kasselburg“ in Pelm bei Gerolstein

Am 3. April 2014 kommt die Wirtschaftsministerin und stellvertretende Ministerpräsidentin des Landes Rheinland-Pfalz, Eveline Lemke, auf Einladung der IG-Eifelvulkane in die Vulkaneifel. Im Forsthaus Kasselburg in Pelm berichtet sie über ein Pilotprojekt im Nahetal, bei dem der Konflikt zwischen der industriellen Rohstoffnutzung und den Schutzbelangen der Menschen, als auch von Natur und Landschaft im Einklang und bedarfsorientiert gelöst werden soll. „Vulkaneifel am Scheideweg“ weiterlesen

Deutschland braucht ein neues Bergrecht!

Eine Reform des geltenden Bergrechts ist überfällig, das wird in vielen Teilen der Republik deutlich. Dieses veraltete Bergrecht, das auch der geplanten Erweiterung des Lavaabbaus in der Eifel zugrunde liegt,  stammt zu großen Teilen noch aus der Kaiserzeit, „den heutigen Ansprüchen an Umweltverträglichkeit und Interessenausgleich wird es nicht mehr gerecht“, so heißt es in einem Beitrag von Dirk Asendorpf in SWR2/Wissen vom 15.10.2013 mit dem Titel: Drängelei im Untergrund – Deutschland braucht ein neues Bergrecht: zum Nachlesen und downloaden unter http://www.swr.de/-/id=12020924/property=download/nid=660374/fmp9pm/swr2-wissen-20131015.pdf 

Unesco-Welterbe-Status für Vulkaneifel?

Warum nicht nach den Sternen greifen? Denkt sich vielleicht mancher, der laut über einen möglichen Unesco-Welterbe-Status für die Eifelvulkane nachdenkt, zu lesen hier.

Wenn die Vorschläge des Bergamtes für eine Ausweitung der Vorrangflächen umgesetzt werden, dürfte sich diese Frage allerdings erledigt haben. Das Medieninteresse für den Widerstand gegen die Bergamt-Pläne ist in letzter Zeit groß, und auch in Mainz wird man hellhörig. Vielleicht darf man also weiterträumen…

Bergrecht ist Thema im Bundestag

Der Ausschuss für Wirtschaft und Technologie im Bundestag beschäftigt sich am Mittwoch, 23. Mai 2012 mit dem längst veralteten Bergrecht, das offenbar nicht nur unserer Meinung nach die Prioritäten zu einseitig auf wirtschaftlicher Ausbeutung der Ressourcen und setzt und zu wenig den Schutz von Natur und Mensch berücksichtigt. Die Sitzung unter Vorsitz von Ernst Hinsken (CDU/CSU) beginnt um 15.30 Uhr im Sitzungssaal 2.600 des Paul-Löbe-Hauses in Berlin und dauert zwei Stunden. Sie wird am Mittwoch, 23. Mai, ab 17.30 Uhr zeitversetzt im Parlamentsfernsehen, im Web-TV auf http://www.bundestag.de und auf mobilen Endgeräten übertragen.
Nachzulesen hier.

Aktion: Anregung an ihren Gemeinderat

Die Podiumsdiskussion „Eifellandschaft vor Lavaabbau“ Ende Januar war ein voller Erfolg. Das Forum in Daun war bis zum letzten Platz besetzt und wir konnten den aus Mainz angereisten Ministerinnen ca. 6900 Unterschriften zum Erhalt unserer Eifellandschaft und ihrer Vulkanberge übergeben.

Jetzt ist es Zeit für die nächste Aktion: „Aktion: Anregung an ihren Gemeinderat“ weiterlesen

Eifellandschaft oder Lavaabbau? Informations- und Diskussionsveranstaltung im Forum Daun am 30.1.2012 um 19.00 Uhr

Am 30.1.2012 laden die Interessengemeinschaft Eifelvulkane (IG) und die Arbeitsgemeinschaft Dauner Naturschutzverbände (AGDN) zu einer öffentlichen Informations- und Diskussionsveranstaltung ein. Anlass ist die geplante fünffache Ausweitung des Lavaabaus in der Eifel von derzeit 400 auf 2000 ha, was der Größe von 2800 Fußballfeldern entspricht.

Veranstalter ist der Trierische Volksfreund, Unterstützer sind die Stadt und Verbandsgemeinde Daun sowie die Kreisverwaltung. Wirtschaftsministerin Eveline Lemke und Umweltministerin Ulrike Höfken  haben ihre Teilnahme zugesagt, und Michael Preute, alias Jaques Berndorf, wird vor Diskusssionsbeginn aus seinem  neuen Krimi „Die Eifel-Connection“ über den „Bergklau“ in der Eifel lesen. „Eifellandschaft oder Lavaabbau? Informations- und Diskussionsveranstaltung im Forum Daun am 30.1.2012 um 19.00 Uhr“ weiterlesen

Symposium: Erneuerbare Energien und Landschaftsschutz

Am 5.11.2011 fand ein besonderer Tag  im Dauner Forum statt. Dazu eingeladen hatte der Rheinische Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz. Regionalverband Eifel. Mehrere namhafte Referenten dozierten zum Thema „Erneuerbare Energien und Landschaftsschutz“.

Wir durften seitens der IG Eifelvulkane unsere Unterschriftenlisten auslegen und im Foyer Informationen zur Bedrohung unserer heimatlichen Natur durch einen überdimensionierten Lavaabau geben. Wie zuvor an den Maaren und der Kasselburg  stießen wir, es waren ca. 10 Mitglieder der IG Eifelvulkane erschienen, auf viele offene Ohren.  „Symposium: Erneuerbare Energien und Landschaftsschutz“ weiterlesen

Presseerklärung des Wirtschafts- und des Umweltministeriums zum Besuch der IG-Eifelvulkane

Nachhaltige Rohstoffwirtschaft und Naturschutz muss auch für die Ausbeutung von Vulkanasche gelten

Darüber waren sich die rheinland-pfälzische Wirtschaftsministerin Eveline Lemke und Umweltministerin Ulrike Höfken schnell einig mit der Interessensgemeinschaft Eifelvulkane „Presseerklärung des Wirtschafts- und des Umweltministeriums zum Besuch der IG-Eifelvulkane“ weiterlesen

Kreistag Vulkaneifel – Sitzung am 6.6.2011

Kreistag Vulkaneifel – Sitzung am 6.6.2011 TOP 3: Rohstoffsicherung – Protokoll IG Eifelvulkane

Allgemeine Aussagen Leitender Planer Hr. Wernig:

Wernig im Kreistag – Bericht im Trierischen Volksfreund

„Naturschutz und Windkraft verhindern ungezügelten Lava-Abbau“

Ja, eine ungezügelte Expansion von Basalt- und Lava-Abbauflächen kann verhindert werden. Wenn klar nachgewiesen wird, dass der Schutz des Landschaftsbilds oder der Natur im Einzelfall wichtiger sind. Das sagte Roland Wernig, Chefplaner der Region Trier, im Kreistag in Daun. „Wernig im Kreistag – Bericht im Trierischen Volksfreund“ weiterlesen

Resolution zum Rohstoffabbau – Auswertung der Kreistagssitzung (04.04.2011) – von Hartmut Schmidt

TOP: Resolution zum Rohstoffabbau in der Kreistagssitzung am 4.4.2011

Der Kreistag hat mir nur 2 Gegenstimmen von der FDP die folgende Resolution beschlossen: „Resolution zum Rohstoffabbau – Auswertung der Kreistagssitzung (04.04.2011) – von Hartmut Schmidt“ weiterlesen